Sebastian Müller schildert die Geschichte einer Konterrevolution, die für den Großteil der deutschen Bundesbürger unbemerkt vonstatten ging: Es ist die Rede vom Aufstieg des Neoliberalismus im Westdeutschland der 1970er-Jahre. Dieser ökonomische Umbruch, vom Liberalen Ralf Dahrendorf 1983 als "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts" beschrieben, blieb den meisten Zeitgenossen verborgen. Erst ab den 2000er-Jahren wurden die Konsequenzen unmittelbar deutlich und wirken bis heute nach.
Prof. Dr. Sebastian Müller ist seit September 2019 als Professor für Finance am Campus Heilbronn der TUM School of Management tätig. Zuvor war er an der GGS Heilbronn, der Universität Mannheim und als Gastwissenschaftler an der UC Berkeley, USA, tätig. Prof. Müller studierte BWL an den Universitäten Mannheim und Swansea. 2011 promovierte er an der Universität Mannheim. Seine Forschung in den Bereichen Asset Pricing und Behavioral Finance wurde vielfach ausgezeichnet und in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht.