Der Sieg des Kapitals

Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen

  • Westend
  • Hardcover
  • 288 Seiten
  • 222 mm x 146 mm x 30 mm
  • Erscheinungsdatum: 17.09.2013
  • Artikelnummer 978-3-86489-044-4

Geld ist ein Rätsel: Jeder benutzt es, aber keiner versteht es. Selbst berühmte Ökonomen scheitern daran zu erklären, was Geld ist. Dasselbe gilt für das Geschehen auf den Finanzmärkten, das die meisten ratlos zurücklässt. Insofern: Wer die aktuellen Wirt

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Es ist viel einfacher, Krisen zu verstehen, wenn vorher klar ist, wie ein krisenfreier Kapitalismus funktionieren würde. Die Wortwahl mag zunächst erstaunen, gilt es doch als "links" oder gar "marxistisch", den Begriff Kapitalismus zu verwenden. Diese Phobie ist jedoch typisch deutsch. In den USA wird der Ausdruck Kapitalismus völlig selbstverständlich verwendet, der im übrigen auch gar nicht von Karl Marx stammt. Der Begriff Kapitalismus hat den Vorteil, dass er präzise beschreibt, was die heutige Wirtschaftsform auszeichnet: Es geht um den Einsatz von Kapital mit dem Ziel, hinterher noch mehr Kapital zu besitzen, also einen Gewinn zu erzielen. Es handelt sich um einen Prozess, der exponentielles Wachstum erzeugt. Genau dieser zentrale Zusammenhang geht bei dem Begriff Marktwirtschaft verloren, der in Deutschland so beliebt ist. Auf Märkten wird mit Äquivalenten gehandelt. Doch wie soll aus dem Tausch gleichwertiger Güter ein Prozess entstehen, der zu permanentem Wachstum führt? Dies bleibt unerklärlich.

„Ein Buch, von dem man zu Recht sagt, man wünscht ihm viele Leser“ Deutschlandfunk Zwischentöne „Das Buch liefert verständliche Erklärungen für alle, denen Wirtschaftsbücher zu langweilig und Finanzkrisen zu kompliziert sind“ ARD ttt „Ein unideologisches, gut geschriebenes und gewinnbringendes Buch“ ZEIT Wissen „Ein gutes und interessantes Buch. Es ist lesenswert und dazu auch für den nicht wirtschaftswissenschaftlich Geschulten gut lesbar.“ Nachdenkseiten

Ulrike Herrmann
Ulrike Herrmann, Jahrgang 1964, ist Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung »taz«. Sie ist ausgebildete Bankkauffrau, hat Geschichte und Philosophie studiert und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stfitung sowie Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager. Ulrike Herrmann ist ein typisches Mittelschichtskind. Sie stammt aus einem Vorort von Hamburg, wo alle Bewohner an den gesellschaftlichen Aufstieg glaubten.