Die Lage ist bedrohlicher, als viele Menschen wahrhaben wollen.
Die Feinde der Demokratie erkennt man nicht zwangsläufig an ihren Zielen. Aber immer an ihren Methoden. So kehrt der Obrigkeitsstaat zurück und dringt immer tiefer in die Privatsphäre seiner Bürger vor: mit Staatstrojaner, Netzwerkdurchsetzungsgesetz oder digitalem Identitätsnachweis. Gunnar Kunz entlarvt NGOs, die durch nichts legitimiert werden, und Leitmedien, die der Politik nach dem Munde reden. Er warnt vor dem undemokratischen Machtzuwachs von supranationalen Institutionen wie UN, EU oder WHO. Er zeigt, wie auch die Zivilgesellschaft als Korrektiv versagt. Denn ehemals fortschrittliche Bewegungen haben sich einer rückwärtsgewandten Identitätspolitik mit Gruppendenken und Sippenhaftung verschrieben. Sprachdiktate und Denkverbote bestimmen den Diskurs. Kritik an den Herrschenden steht plötzlich als sogenannte »Delegitimierung des Staates« unter Strafe, während Politiker ungestraft Bürger verunglimpfen.
Wenn wir jetzt nicht bereit sind, um den Erhalt von Demokratie und Meinungsfreiheit zu kämpfen, werden wir uns über kurz oder lang in einem totalitären Staat wiederfinden.
Dieses Buch geht mit einer Fülle von Belegen und nachprüfbaren Quellenangaben den antidemokratischen Tendenzen auf den Grund und hält ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Rückkehr zu Meinungsvielfalt, sachlichen Debatten und Respekt vor "Andersdenkenden".