Nach dem Krieg sind alle gleich

Eine Geschichte der Ungleichheit


Alle sprechen von Ungleichheit in der Welt und fragen, wie wir sie verringern können. Der Stanford-Historiker Walter Scheidel stellt fest: In der Geschichte fand sozialer Ausgleich nie durch Einkommenspolitik, sondern nur durch Kriege und Katastrophen sta

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Ungleichheit wird immer mehr zu einem Problem - weltweit! Führende Wirtschaftswissenschaftler fordern Reformen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. Wie aber lässt sich soziale Gerechtigkeit erreichen?
Der renommierte Stanford-Historiker und Altertumswissenschaftler Walter Scheidel untersucht die Ursachen für soziale Gegensätze über drei Jahrtausende und kommt zu dem eindeutigen Schluss: Eine friedliche Senkung der Ungleichheit gab es in der Geschichte bisher nicht! Einzig Kriege und Katastrophen führten zu einem sozialen Ausgleich.
Walter Scheidel fordert damit natürlich
nicht den Krieg als neues Mittel der Einkommenspolitik - aber er mahnt ein ernsthaftes Angehen der Probleme an und provoziert diejenigen, die hohe Erwartungen in neue Einkommens- und Bildungsprogramme nähren.

»Ohne Zweifel ist jedem, der sich für Geschichte und Zukunft sozialer Ungleichheit interessiert, die Lektüre der Studie dringend anzuraten [...]« H-Soz-Kult »Facettenreich und provokatives Buch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Gleicher und gerechter wird es nur nach Kriegen und Katastrophen: Hinter dieser umstrittenen Schlussthese steckt eine spannende historische Analyse.« DIE ZEIT Österreich »Das liegt auch daran, dass die These groß und folgenreich ist, in jeder Hinsicht gewaltig. Dabei aber eindeutig und klar, ja nachgerade schlicht. Scheidel will sie materialreich, aber schnörkellos durch die Jahrtausende belegen. Das gelingt ihm auf beeindruckende Weise.« Deutschlandfunk Kultur »Gründliche wie nützliche Analyse.« Neue Zürcher Zeitung »Diese neue Geschichte der Ungleichheit von der Steinzeit bis in die Gegenwart wird eine breite Debatte auslösen.« San Francisco Chronicle »Überwältigend und provokativ.« New Yorker »Scheidels These: es ist in erster Linie Gewalt, die nivellierende historische Umverteilung von Macht und materiellen Mitteln bewerkstelligt. Und zwar in Form von Pandemien, Massenkriegen, Zusammenbrüchen von Staaten oder Revolutionen ... Dies beschreibt er facettenreich in seinem provokativem Buch« FAZ »Für jeden, der jemals über Ungleichheit und ihre Auswirkungen debattiert hat, bietet dieses Buch mehr als nur ein kraftvolles Gedankenexperiment.« Andrew Ross Sorkin, New York Times »Eine überraschende Tour de force.« Gregory Clark, Wall Street Journal »Scheidel stellt die in den jüngsten Arbeiten von Thomas Piketty, Anthony Atkinson, Branko Milanovic und anderen enthaltene Diskussion über die zunehmende Ungleichheit in einen breiten historischen Kontext und untersucht die Umstände, unter denen sie reduziert werden kann.« The Economist »Eine erstaunliche Meisterleistung.« Wall Street Journal »Zweifelsohne hat Walter Scheidel mit "Nach dem Krieg sind alle gleich" einen großen Wurf gelandet!« Lennart Gilhaus, sehepunkte »Walter Scheidel wagt einen Parforceritt durch die Jahrtausende und kommt zu einer eher fatalistischen Einsicht: Nur Kriege und Katastrophen, die die ganze Gesellschaft erfassten, haben die Vermögensverteilung jeweils nachhaltig nivelliert. Das ist eindrücklich zu lesen.« NZZ Geschichte »Es ist ein großartiges Wissenschaftsbuch, das der gebürtiger Österreicher Walter Scheidel (52) hier geschrieben hat. 3000 Jahre Menschheitsgeschichte im Lichte der Vermögensungleichheit verständlich und spannend darzustellen, ist großes Kino. Scheidel beeindruckt mit einer Kombination aus historischem und Wirtschaftswissen und zeigt ohne Wertung auf, dass Gleichheit nur dann herrschte, wenn es den Menschen fundamental schlecht ging.« Oberösterreichische Nachrichten »Wer das 700 Seiten dicke Buch mutig zur Hand nimmt, wird souverän und mit kritischem Urteil durch eine Stofffülle mit hohem Erkenntniswert geführt.« (Die Rheinpfalz)

Walter Scheidel
Walter Scheidel, geb. 1966, zählt zu den international renommiertesten Altertumswissenschaftlern. Der gebürtige Österreicher habilitierte sich in Wien und lehrt heute nach mehreren Stationen in Europa und den USA an der Stanford University. Er veröffentlichte bisher 17 Bücher. Bemerkenswert ist sein universalhistorischer und vergleichender sozioökonomischer Ansatz.

Stephan Gebauer
Stephan Gebauer, geboren 1968, lebt in Berlin und Madrid. Zu den von ihm übersetzten Autoren zählen Carl Bernstein, Bill Clinton, Hillary Clinton, Billy Crystal, Angus Deaton, Frank Dikötter, Niall Ferguson, Garry Kasparow, Ian Morris, Barack Obama, Robert Shiller und Joseph Stiglitz.