Das Zeitalter der Fitness

Wie der Körper zum Zeichen für Erfolg und Leistung wurde

  • S. FISCHER
  • Hardcover
  • 346 Seiten
  • 2. Auflage
  • 211 mm x 128 mm x 35 mm
  • Erscheinungsdatum: 25.09.2019
  • Artikelnummer 978-3-10-397365-5

Hardcover

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Die Geschichte des Körpers im Neoliberalismus - wie Fitness zur Signatur der Moderne wurde. Wer nicht fit ist, ist irgendwie außen vor. Und wer dick ist, erst recht. Unsere Körper sind unser Kapital. Fitness ist ein Statement. Der Historiker Jürgen Martschukat erzählt, wie wir dahin gekommen sind.
Warum werden Manager zu Marathonläufern? Was hat es mit Michelle Obamas »Let's-Move«-Programm auf sich? Tatsächlich ist Fitness mehr als erfolgreich Sport zu treiben. Wer sich fit hält, übernimmt Verantwortung. Für sich und die Gesellschaft. Er zeigt sich leistungsfähig - ob in der Arbeitswelt, beim Militär oder beim Sex.
Eine spannende Bilanz zum Verhältnis von Körper und Macht im neoliberalen Zeitalter - vielleicht ist das Leben als Couchpotato die moderne Form des Widerstands.

Eine sehr gute Hilfe ist dabei das neue Buch von Jürgen Martschukat. So kundig wie kurzweilig (...).Das alles klingt konsistent und wird in einem riesigen Anhang von 100 Seiten belegt.

Jürgen Martschukat
Jürgen Martschukat, geboren 1965, ist selbst passionierter Radfahrer,  wollte aber als Historiker sein eigenes Tun doch einmal  historisch-kritisch hinterfragen. Wenn er nicht gerade ein Buch  schreibt, lehrt er Nordamerikanische Geschichte an der Universität  Erfurt. Zuletzt erschienen von ihm »Geschichte der Männlichkeiten«  (zusammen mit Olaf Stieglitz, 2. Auflage 2018) und »Die Ordnung des  Sozialen. Väter und Familien in der amerikanischen Geschichte seit 1770«  (2013, ausgezeichnet von »Geisteswissenschaften International«).