Was Europa wissen darf

Die Geheimdienste der USA und die europäische Politik

  • Orell Füssli Verlag
  • Hardcover
  • 256 Seiten
  • 1. Aufl.
  • 22,3 cm x 15,5 cm
  • Erscheinungsdatum: 13.03.2020
  • Artikelnummer 978-3-280-05724-7

Hardcover

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Information ist der Rohstoff unseres Jahrtausends. Wissen ist Grundlage für Macht und Einfluss. Das gilt für die Konkurrenz unter Unternehmen, aber viel mehr noch für Staaten, die nicht nur generell untereinander im Wettbewerb stehen, sondern schon allein zur Wahrung ihrer Sicherheit darauf achten müssen, einen Wissensvorsprung vor anderen zu erreichen.
Doch die Europäer schrecken vor gemeinsamen nachrichtendienstlichen Aktivitäten zurück. Auf dem Gebiet der europäischen Geheimdienste gibt es zwar Koordination, aber keine Integration. Das zwingt EU-Staaten wie Deutschland zur Kooperation mit den US-amerikanischen Diensten. Doch diese sind ein ebenso eigenwilliger wie eigennütziger Partner.
Was aber bedeutet die enge Anlehnung der Europäer an die US-amerikanischen Geheimdienste für das Verhältnis zwischen den USA und der EU? Wie funktionieren die US-Geheimdienste überhaupt, worin besteht ihr Auftrag? Welche Interessen verfolgen sie und wie können sie durch die Weitergabe von Informationen Einfluss auf die europäischen Verbündeten nehmen?"

Verena Diersch
Dr. Verena Diersch studierte Politikwissenschaft in München und war 2013 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität zu Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen Sicherheitspolitik, insbesondere Intelligence und Cyber Security. Sie ist außerdem Redakteurin der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik und betreut dort den Bereich Social Media.

Thomas Jäger
Thomas Jäger ist ist Professor für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Direktoriums des Instituts für Europäische Politik. Er beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik.

Stephan Liedtke
Dr. Stephan Liedtke studierte Politikwissenschaft in Bonn und Köln. Er war von 2012 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik sowie Redakteur der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS). Heute ist er für ein Unternehmen tätig.