Die Vergötterung der Märkte

Warum die Natur zum Mittelpunkt der Ökonomie werden muss

  • Büchner-Verlag
  • Softcover
  • 242 Seiten
  • 1. Auflage
  • 20,5 cm x 14,5 cm
  • Erscheinungsdatum: 31.07.2018
  • Artikelnummer 978-3-96317-138-3

Softcover

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Obwohl unser Wirtschaftssystem an seine Grenzen stößt, wird von neoliberalen Ökonomen immer mehr Wachstum gefordert. Dabei ist Wachstum nicht die Lösung, sondern die Ursache vieler Missstände. Mehr Wachstum fordert immer mehr Rohstoffe, doch die Ressourcen unseres Planeten sind endlich, der Kampf um sie hat längst begonnen. Die entfesselten, auf Wirtschaftswachstum ausgerichteten Märkte werden die sozialen, ökologischen und ökonomischen Probleme nicht lösen. Erst recht nicht die Probleme, die im Zusammenhang mit einem lebenswichtigen, aber wenig beachteten Stoff, nämlich Kohlenstoff, stehen. Mit seiner Erfahrung als Wirtschaftslehrer zeigt Udo Köpke plastisch und mit Nachdruck: Es ist höchste Zeit, dass wir die maßlose Ausbeutung der Naturschätze stoppen und die Gestaltung der Gesellschaft nicht länger den Märkten überlassen. Nicht das Kapital steht im Mittelpunkt der Wirtschaft, sondern die Natur, die uns Kohlenstoff als Lebensgrundlage zur Verfügung stellt, und die von ihr lebenden Menschen. Eindrücklich kritisiert Köpke die neoliberale Denkweise und macht sich stark für eine dekarbonisierte Ökonomie und eine ökologische Steuerreform. Die Klimakatastrophe können nur wir aufhalten, nicht die Märkte.

Udo Köpke
Udo Köpke, 1957 in Oldenburg geboren, Diplom-Kaufmann und Lehrer für wirtschaftswissenschaftliche und steuerrechtliche Fächer, unterrichtet seit über 30 Jahren u. a. Volkswirtschaftslehre. Nach einer kaufmännischen Ausbildung folgte von 1980 bis 1985 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn. Während seiner langjährigen Tätigkeit als Lehrer der Volkswirtschaftslehre konnte er beobachten, wie sich die neoliberale Sichtweise in der Ökonomie in den Schul- und Studienbüchern breitmachte. Auch dagegen schreibt Köpke an und stellt die Natur und die von ihr lebenden Menschen in den Mittelpunkt des ökonomischen Denkens.