Faust

Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust

  • Beck C. H.
  • Hardcover
  • 777 Seiten
  • unveränderter Nachdruck
  • 185 mm x 128 mm x 40 mm
  • Erscheinungsdatum: 31.01.2010
  • Artikelnummer 978-3-406-61138-4

Hardcover

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Goethe begann seinen "Faust" im 24. Lebensjahr und beendete ihn im 82. Das Werk hat aus der Fülle dieses reichen Lebens und aus der umfassenden bildung seiner Zeit die mannigfachtsten Elemente in sich aufgenommen. während vieles unmittelbar verständlich ist, setzt anderes voraus, daß man mit Goethes geistiger Welt vertraut ist. Besonders jene Teile, die Goethe im Alter schrieb, schalten souverän mit Motiven aus dem Altertum und aus dem Mittelalter, so daß der Leser sich hier die nötigen Kenntnisse erarbeiten muß. Die vorliegende Ausgabe ist mit einem 350 Seiten umfassenden Kommentar versehen, der in allgemeinverständlicher und klarer Sprache, jedoch auf wissenschaftlicher Grundlage, in die "Faust"-Dichtung einführt und damit eine solche Einarbeitung möglich macht. Der Text beider Teile des Werkes wird auf Grund der "Ausgabe letzter Hand" wiedergegeben. Hinzugefügt ist der sogenannte "Urfaust", den man seit 1887 kennt; er ist in der künstlerischen Einheit seines fragmentarischen Aufbaus ein Werk eigener Art, das der heutige Leser neben dem fertigen Werk nicht missen will.

Die Ausgabe bietet den Text des "Faust" ("Der Tragödie erster Teil", "Der Tragödie zweiter Teil") und des "Urfaust". Der 350 Seiten umfassende Kommentarteil enthält Äußerungen über den "Faust" sowie Quellen zur Entstehungsgeschichte des Werkes, ein interpretierendes Nachwort des Herausgebers, bibliographische Hinweise und 250 Seiten Anmerkungen. So wird dem Leser eine gründliche Einarbeitung in die komplexe Dichtung des "Faust" möglich gemacht.

Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war nicht nur Dichter, sondern auch universeller Denker mit Einfluss auf die deutsche Geistesgeschichte.Wilhelm Busch (1832–1908) ist v.a. berühmt durch seine Bildergeschichte "Max und Moritz".Francis Bacon (1561–1626), englischer Philosoph, Wissenschaftler, Jurist und Autor, gilt als Begründer des Empirismus.Hermann Hesse (1877–1962) flüchtete mit 14 Jahren aus dem Klosterseminar, um „Dichter oder gar nichts“ zu werden. 1946 erhielt er den Literatur-Nobelpreis.Erwin Strittmatter (1912–1994) gilt bis heute als einer der bekanntesten Schriftsteller der DDR.Plinius d.J. (um 61 n.Chr.–113 n.Chr) war in der römischen Kaiserzeit Anwalt und Senator. Seine Werke und Briefe sind nur teilweise überliefert.Friedrich von Schiller (1759–1805) prägte vor allem durch seine Dramen die Weimarer Klassik. Heinrich Heine (1797–1856) gilt als "letzter Dichter der Romantik". 1831 zog es ihn nach Paris.Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Fin de siècle und der Wiener Moderne.Albertus Magnus (um 1200–1280) war Gelehrter und Bischof von Regensburg. August Strindberg (1849–1912) wurde durch seine scharfe Sozialkritik zum wichtigsten schwedischen Dramatiker der Jahrhundertwende.Giovanni Boccaccio (1313–1375) setzte mit seinem Hauptwerk "Decamerone" Maßstäbe für die Gattung der Novelle.Arthur Miller (1915–2005) erhielt 1949 den Pulitzer-Preis für sein Drama "Tod eines Handlungsreisenden".Alphonse Daudet (1840–1897) war einer der auflagenstärksten Schriftsteller seiner Zeit. Rainer Maria Rilke (1875–1926), gebürtiger Prager, wählte später Paris zu seiner zweiten Heimat.Theodor Fontane (1819–1898) veröffentlichte seinen ersten Roman erst mit 59 Jahren. Oscar Wilde (1854–1900) führte ein glanzvolles Leben als Dandy und Exzentriker.Paul Bowles (1910–1999) Roman "Himmel über der Wüste" machte ihn neben Camus und Sartre zum wohl bedeutendsten Vertreter des Existentialismus.Heimito von Doderer (1896–1966) setzte seiner Heimatstadt Wien im Roman "Die Strudelhofstiege" ein Denkmal.Theodor Storm (1817–1888) veröffentlichte seine berühmteste Novelle "Der Schimmelreiter" nur wenige Monate vor seinem Tod.Joseph von Eichendorff (1788–1857) entstammte einer katholischen Adelsfamilie. Seine Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" hat Weltruhm erlangt. Jakob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) gaben "Kinder- und Hausmärchen" und "Deutsche Sagen" heraus.Ausserdem: Elizabeth von Arnim (1866–1945), Karel Čapek (1890–1938), Johannes Roth (1937), Eva Demski (1944), Horst Fuhrmann (1926–2011), Hans-Dieter Gelfert (1937) und Peter Würth (1954)