Hirten & Wölfe

Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen

  • Westfaelisches Dampfboot
  • Softcover
  • 313 Seiten
  • 8. Nachdruck der stark erweiterten 4. Auflage
  • 21,0 cm x 14,8 cm
  • Erscheinungsdatum: 30.04.2016
  • Artikelnummer 978-3-89691-602-0

Softcover

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Auf den Merkzettel

Das Interesse an den Reichen und Mächtigen dieser Welt wächst, je mehr Globalisierung und Privatisierung Hand in Hand gehen. Dennoch sind die Oberschichten - längst die wichtigsten Geldgeber und 'Kunden' - von den Sozialwissenschaften immer noch weitgehend unerforscht. Andererseits gibt es in den USA seit dem 19. Jahrhundert eine Tradition der kritischen Beobachtung der Machenschaften 'derer da oben'. Im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Bush-Administration und den Diskussionen um ein amerikanisches Imperium nimmt diese Form der Herrschaftsstrukturforschung einen neuen Aufschwung und regt WissenschaftlerInnen und JournalistInnen in vielen Ländern zu eigenen Recherchen an. Fast schon ist es eine intellektuelle Graswurzelbewegung. Das Buch breitet Ergebnisse dieser Forschungen des Power Structure Research aus. Es ist zugleich Werkstattbericht, Ressource und Aufforderung, sich selbst an dieser Bewegung zu beteiligen.

Hans Jürgen Krysmanski
Hans Jürgen Krysmanski wurde 1935 in Berlin geboren, ist Soziologe und lehrte bis 2001 Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, ist dort nun emeritierter Professor. Seine thematischen Schwerpunkte sind Mediensoziologie, die Klassen-, Friedens- und Konfliktforschung. Er schloss ein Studium der Soziologie, Geschichte, Psychologie und Philosophie an der Freien Universität Berlin, der Universität Graz, der Universität Wien, der Universität Hamburg sowie der Universität Münster 1961 als Dr. phil. mit einer Dissertation über utopisches Denken als Methode ab. Es folgten Tätigkeiten als Assistent von Helmut Schelsky und eine Gastprofessur an der Universidad Nacional in Bogotá, Kolumbien. 1971 wurde er an der Universität Münster zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Soziologie berufen. Von 1976 bis 1991 war er Mitglied des Präsidiums des Weltfriedenrats. Von 1996 bis 2001 koordinierte er European Popular Science (EPS), ein Forschungsprojekt der Europäischen Kommission. Obwohl er 2001 entpflichtet wurde, lehrt und forscht er weiterhin in Münster. Krysmanski ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.