Morgen wartet eine neue Welt

Frühling 1945 – der lange Weg nach Hause

  • Aufbau Verlag GmbH
  • Hardcover
  • 320 Seiten
  • 1. Auflage
  • 21,5 cm x 12,5 cm x 3,1 cm
  • Erscheinungsdatum: 10.11.2020
  • Artikelnummer 978-3-351-03836-6

Hardcover

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Eine der bemerkenswertesten Geschichten über das Ende des Zweiten Weltkriegs.

Frühling 1945: drei junge Widerstandskämpferinnen auf dem abenteuerlichen Heimweg quer durch Deutschland.

Henriette, genannt Zip, und ihre Freundinnen Joke und Nell sind im besetzten Holland in die Fänge der Nazis geraten und als sogenannte Nacht-und-Nebel-Häftlinge nach Deutschland verschleppt worden. Als die Tür ihrer Zelle in Waldheim eines Tages von einem sowjetischen Soldaten geöffnet wird, beschließen sie mit Dries, einem jungen Landsmann, sofort den Heimweg anzutreten: per Boot, die Elbe entlang. Aber wie soll eine solche Odyssee gelingen in einem Land, in dem Soldaten marodieren und Lebensmittel Mangelware sind? Wem kann man trauen? Doch sie sind davon überzeugt: Solange sie zusammenhalten, können sie es schaffen.

Eine wahre Geschichte, die 1957 in den USA sofort zum Bestseller wurde. Henriette Roosenburg gelingt mit ihrem Buch jedoch mehr als ein Bericht, erzählt sie doch zugleich eine authentische, abenteuerliche Heldengeschichte mit Frauen in den Hauptrollen - eine Geschichte, die es allzu oft gegeben, die es aber viel zu selten ans Licht der Öffentlichkeit geschafft hat.

»Ein Sinnbild für grenzenlosen Mut und Durchhaltewillen, die durch den unstillbaren Drang nach Freiheit am Leben gehalten werden.« THE SATURDAY REVIEW

Henriette Roosenburg
Henriette Roosenburg, geboren 1916 in Den Haag, war Europakorrespondentin für »Time«, »Life« und »Fortune« in Paris, in New York arbeitete sie u. a. für den »New Yorker«. 1940 ging sie im besetzten Holland in den Widerstand, 1944 wurde sie verraten und verhaftet. 1950 erhielt sie als erste Frau den »Bronzenen Löwen«, eine Auszeichnung für mutiges Auftreten gegenüber dem Feind. Sie starb 1972 in Südfrankreich.

Hans-Christian Oeser
Hans-Christian Oeser, geboren 1950 in Wiesbaden arbeitet als Literaturübersetzer und Herausgeber. Er hat u.a. F. Scott Fitzgerald, Ian McEwan und Sebastian Barry ins Deutsche übertragen. 2010 wurde er mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet. Er lebt in Berlin und Dublin.