Wer baute das siebentorige Theben?

Wie Menschen ihre Geschichte machen. Bd. I: Frühzeit bis 17. Jahrhundert

  • Laika-Verlag
  • Mehrteiliges Produkt
  • 400 Seiten
  • 22,0 cm x 15,0 cm
  • Erscheinungsdatum: 20.10.2016
  • Artikelnummer 978-3-944233-37-6

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Die von dem britischen Marxisten Chris Harman zur Jahrtausendwende verfasste Menschheitsgeschichte - beginnend mit den urkommunistischen Gesellschaften und der neolithischen Revolution bis zum Jahr 2000 fortschreitend - ist eine beeindruckende und zugängliche Erzählung u¿ber die Entstehung und die Bewegungen zur Überwindung von Klassengesellschaften.
Es handelt sich im wahrsten Sinne um eine Weltgeschichte, in der Harman dem u¿blichen Eurozentrismus widersteht und den Bogen von Mesopotamien und Mesoamerika u¿ber Asien bis Europa spannt und gerade auch die Ähnlichkeit der jeweiligen Entwicklungen aufzeigt.
Dies geschieht auf der Grundlage eines methodischen Ansatzes, der danach fragt, wie Gesellschaft durch das Zusammenwirken von technischer Entwicklung, neuen Formen der Arbeitsteilung, Klassenstrukturen und Klassenkämpfen geprägt wird.

In Harmans Weltgeschichte sind nicht »große Männer« wie Könige, Staatsmänner, Religionsstifter oder Philosophen die Triebkräfte der Geschichte, sondern herrschende und beherrschte Klassen.
All dies ist eingebettet in eine breite Ideen- und Kulturgeschichte, die das hinduistische Verbot des Verzehrs von Rindern wie die Kunst der Renaissance oder die Filme Charlie Chaplins einschließt.

Chris Harman
Chris Harman, geboren 1942, war aktives Mitglied der Socialist Workers Party in Großbritannien und Herausgeber verschiedener Parteipublikationen. Er verfasste eine Vielzahl von Büchern, von denen auf Deutsch unter anderem Die verlorene Revolution: Deutschland 1918–23 (1998), Der Irrsinn der Marktwirtschaft (1999) sowie 1968: Eine Welt in Aufruhr (2008) erschienen. Harman starb im Herbst 2009.