Die Welt von Gestern

Erinnerungen eines Europäers

  • FISCHER Taschenbuch
  • Softcover
  • 704 Seiten
  • 2. Auflage, Überarbeitete Neuausgabe
  • 19,0 cm x 12,5 cm x 2,9 cm
  • Erscheinungsdatum: 25.03.2020
  • Artikelnummer 978-3-596-90258-3

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In seinem autobiographischen Zeitgemälde blickt Stefan Zweig zurück in eine Welt voller Menschlichkeit, Kultur und Optimismus, die durch die beiden Weltkriege radikal in Frage gestellt wird. Der Zusammenbruch Europas zwingt den Autor schließlich ins Exil.
In dieser Ausgabe wird der Text durch umfangreiches Quellenmaterial neu erschlossen und kommentiert. Bezüge zur Biographie und zum Werk werden ebenso offengelegt wie die Verbindungen zu Zeitgenossen und politischen Ereignissen. Als Textgrundlage dient die Fassung des Erstdrucks von 1942. Diese vielseitige Edition von Oliver Matuschek bietet den idealen Zugang zu Stefan Zweigs im Exil entstandenen Erinnerungsbuch.

Stefan Zweig
Stefan Zweig (28.11.1881 Wien – 23.2.1942 Petropolis bei Rio de Janeiro) stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904. Nach Aufenthalten in Salzburg und Wien emigrierte er 1934 zunächst nach London, 1941 dann nach Brasilien, wo er und seine Frau sich 1942 das Leben nahmen. Zweig war erfolgreich mit psychoanalytisch orientierten Novellen, Erzählungen und einem Roman, in denen erotische, emotionale oder existentielle Gefährdungen, Konflikt- und Bewährungssituationen thematisiert werden.

Oliver Matuschek
Oliver Matuschek, geboren 1971, studierte Politologie und Neuere Geschichte. Im Jahr 2008 war er Kurator der Ausstellung »Die drei Leben des Stefan Zweig« im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Stefan Zweig, darunter: »Ich kenne den Zauber der Schrift. Katalog und Geschichte der Autographensammlung Stefan Zweig« (2005) und »Stefan Zweig. Drei Leben – Eine Biographie« (2006). Er gab u.a. die Briefe Zweigs an seine zweite Ehefrau Lotte heraus: »›Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte‹« (2013).