Zensur

Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur YouTube-Löschung

  • Promedia Verlagsges. Mbh
  • Buch
  • 248 Seiten
  • 2. Auflage
  • 21,0 cm x 14,8 cm
  • Erscheinungsdatum: 14.03.2022
  • Artikelnummer 978-3-85371-497-3

Buch

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"Gefährliche Falschinformation" lautet die Punze, die monopolartig agierende Konzerne wie Alphabet/Google oder Facebook/Meta all jenen Publikationen und Wortmeldungen auf ihren Plattformen aufdrücken, die dem transatlantisch-liberalen Weltbild ihrer Betreiber nicht passen. Gelöscht und blockiert wird von politisch und kulturell gesteuerten Algorithmen. In den vergangenen Jahren ist dies millionenfach geschehen, wenn Beiträge über Corona, Russland, den Islam oder den Klimawandel nicht der herrschenden Meinung entsprechen.
Zwischen repressiv agierenden staatlichen Akteuren und privaten Medienmonopolen entwickelt sich in unseren Tagen eine neue Zensur-Praxis, für die beide nicht zuständig sein wollen und einander gegenseitig die Verantwortung zuspielen; eine Zensur des post-industriellen, kybernetischen Zeitalters.
Der Wiener Historiker Hannes Hofbauer geht in die Geschichte zurück, um die aktuellen Verbotspraktika besser verstehen zu können.

Hannes Hofbauer
Fritz Edlinger, geboren 1948 in Wien, ist Generalsekretär der "Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen". Im Promedia Verlag sind unter seiner Herausgeberschaft zuletzt erschienen: "Mit Pinsel und Spraydose gegen die Besatzung. Graffiti in Palästina" (2016) und "Syrien. Ein Land im Krieg" (2015).