Tore zur Unterwelt

Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit ...

  • Sammler Vlg. c/o Stocker
  • Buch
  • 208 Seiten
  • 4. Auflage
  • 29,8 cm x 21,5 cm
  • Erscheinungsdatum: 30.09.2009
  • Artikelnummer 978-3-85365-237-4

Die Entdeckung eines riesigen Systems unterirdischer Gänge wirft viele Fragen auf und lässt sogar die bisherige Vorgeschichtsschreibung gehörig ins Wanken kommen. Bei Umbauarbeiten wird im Dachstuhl eines Bauernhofs eine jahrhundertalte Kanonenkugel gefu

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Die Entdeckung eines riesigen Systems unterirdischer Gänge wirft viele Fragen auf und lässt sogar die bisherige Vorgeschichtsschreibung gehörig ins Wanken kommen.
Bei Umbauarbeiten wird im Dachstuhl eines Bauernhofs eine jahrhundertalte Kanonenkugel gefunden. Darin entdeckt man einen Plan, der auf ein Labyrinth von unterirdischen Gängen verweist - das ist nicht der Beginn eines Thrillers, sondern hat sich in der oststeirischen Gemeinde Vorau wirklich zugetragen. Und es war der Ausgangspunkt von einer Reihe schier unglaublicher Entdeckungen. Die Höhlenforscher Ingrid und Heinrich Kusch machten sich an die Erforschung des viele Kilometer langen und offenbar in größere Tiefe führenden Gangsystems und stießen dabei immer wieder auf Einzelheiten, für die es keine Erklärung gibt. So sind die meisten dieser Gänge nach einer gewissen Strecke nicht nur zugemauert, sondern meterdick mit tonnenschwerem Gestein verschlossen. - Wer hatte da Angst vor einer Gefahr aus der Tiefe? In welcher unbekannten Bearbeitungstechnik wurden Teile der Gänge, die tiefer liegen als die mittelalterlichen Bereiche, so präzise oft durch blanken Fels geschnitten? Und warum sind diese Gänge so niedrig und schmal? Eine mögliche Antwort: Die Gänge gehen auf prähistorische Zeiten zurück, und es besteht ein Zusammenhang mit anderen ungeklärten Rätseln der Vorzeit: den Erdställen, die von Frankreich bis Tschechien zu finden sind, oder den tausenden Menhiren, die in der Steiermark Verlauf und Zugänge des unterirdischen Gangsystems zu markieren scheinen. Muss die europäische Vorgeschichte neu geschrieben werden?

Heinrich Kusch
Forschte seit mehr als 50 Jahren weltweit in tausenden Höhlen. Jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungs- und Ausgrabungstätigkeit im In- und Ausland.In den letzten 20 Jahren verlegte er mit seiner Frau Ingrid wieder seinen Arbeitsbereich nach Österreich, wo er durch seine Forschungen in künstlich geschaffenen unterirdischen Anlagen eine Jahrtausende alte Kultur wiederentdecken konnte, die bis heute unbekannt im Mitteleuropäischen Raum war. Teilnehmer an mehr als 40 internationalen Expeditionen in Europa und Asien, vielen archäologischen Ausgrabungen, sowie unzähligen Studien- und Forschungsreisen. Seit 1967 belegen über 170 wissenschaftliche Aufsätze und Artikel, Hunderte Vorträge im In- und Ausland (Österreich, Deutschland, Schweiz, Slowenien und Ungarn), 17 Bücher, sowie Hunderte Pressemeldungen und über 14 Fernsehfilme seine jahrzehntelange Tätigkeit als international renommierter Anthropo- / Archeospeläologe und Prähistoriker.

Ingrid Kusch
Archäo-Speläologin, Studium der Geologie und Paläontologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz / Austria