Der dressierte Mann / Das polygame Geschlecht / Das Ende der Dressur

  • dtv Verlagsgesellschaft
  • Softcover
  • 416 Seiten
  • 194 mm x 123 mm x 27 mm
  • Erscheinungsdatum: 30.11.2000
  • Artikelnummer 978-3-423-36134-7

Mitten in die Aufbruchsstimmung der Frauenbewegung der 70er-Jahre platzte Esther Vilar mit ihrer Streitschrift und wurde zur Bestsellerautorin.

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Eine schwungvolle und bissige Polemik, die noch heute zur Diskussion und zum Nachdenken herausfordert.

Auch provokante Bücher können zu Klassikern werden: Mitten in die Aufbruchsstimmung der Frauenbewegung Anfang der siebziger Jahre platzte Esther Vilar mit ihrer Streitschrift >Der dressierte Mann< und wurde zur Bestsellerautorin. Sie drehte den Emanzipationsspieß um und entlarvte ihre Geschlechtsgenossinnen als hartgesottene Ausbeuterinnen des Mannes.

Dem >Dressierten Mann< folgten die Bücher >Das polygame Geschlecht< und >Das Ende der Dressur<, in denen sie ihre Gedanken und Beobachtungen weiter­entwickelte. Nur auf den ersten Blick scheint Esther Vilar einseitig Partei für den Mann zu ergreifen. Wogegen sie kämpfte, sind Rollen und Klischees, sind die ach so bequemen Arrangements zum Vorteil des weiblichen Geschlechts, sind Manipulation und Domination, Unfreiheit und Versklavung im Umgang der Geschlechter miteinander. >Das Ende der Dressur< bietet eine hochaktuelle Perspektive: die grundlegende Reform unserer Arbeitswelt durch Einführung des Fünf-Stunden-Arbeitstags - wodurch nicht zuletzt der Mann aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit befreit werden könnte.

Die Diskussion um Mann und Frau ist heute noch längst nicht beendet; die Frauenbewegung hat zwar Terrain gewonnen, aber noch längst nicht den »neuen Mann« oder die »neue Frau« hervorgebracht. Eine schwungvoll bissige, polemische Wortmeldung wie die von Esther Vilar vermag auch heute noch Wind in vielleicht wieder neu bornierte Köpfe zu bringen.

Esther Vilar
Esther Vilar ist Argentinierin deutscher Herkunft. Mit vielen ihrer Bücher hat sie Aufsehen erregt. Heute lebt sie hauptsächlich in Europa. »In einem Krieg der Frauen gegen die Männer würden die Männer verlieren, weil sie die Frauen mehr lieben als umgekehrt.«