Eine einzigartige Anthologie deutschsprachiger Exilliteratur und Kurzprosa
Nationalsozialismus, Judenverfolgung und Krieg: In der Zeit zwischen 1933 und 1950 lebten viele Literaturschaffende im Exil. Die Flucht aus Deutschland verstreute Schriftsteller und Schriftstellerinnen in ganz Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Das Kompendium sammelt erstmals ihre Stimmen aus Zeitschriften für deutschsprachige Exilliteratur wie »Neue Weltbühne«,»Aufbau« oder »Pariser Tageblatt«.
In einer unübertroffenen Bandbreite versammelt diese Anthologie kleine Formen der Exilliteratur in einer enormen Vielfalt von Stilen, Schreibweisen und Themen.Ein repräsentativer Querschnitt: Beispiellose Sammlung von im Exil entstandener KurzprosaDrei Bände im Schuber: Erzählungen, Glossen, Anekdoten und Reportagen aus deutschsprachigen Exil-ZeitschriftenMit Werken von Autoren und Autorinnen wie Anna Seghers, Thomas Mann, Heinrich Mann, Roda Roda und vielen anderenAusgewählt von Hans-Albert Walter, herausgegeben von Ulrich Faure und Peter Graf
Im Exil leben: Schreiben über Flucht und Emigration ist von hoher Aktualität
Viele Texte bedeutender und unbekannterer Autoren und Autorinnen werden mit dieser Anthologie nach langer Zeit wieder zugänglich gemacht. Sie schildern in einer außerordentlichen Breite des Erzählens die Vielschichtigkeit des Lebens in der Emigration. Diese Zusammenstellung ist damit ein wertvoller Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte.
»Exil. Literarische Wortmeldungen aus deutschsprachigen Zeitschriften 1933-1950« ist ein faszinierendes Kaleidoskop von höchst unterschiedlichen Flüchtlingsgeschichten und ein Panorama der Zeit.
geb. 1954 in Halle/Saale, lebt in Düsseldorf. Er ist langjähriger Online-Chefredakteur beimBranchenmagazin BuchMarkt, Publizist, Lektor und Herausgeber und Übersetzer aus dem Niederländischen.
Peter Graf ist Geschäftsfu¨hrer des Verlags »Das Kulturelle Gedächtnis« und Inhaber der Verlagsagentur »Walde + Graf«. Publizistisch begibt er sich vor allem auf die Suche nach vergessenen Texten, um sie heutigen Leser:innen neu zugänglich zu machen.
Hans-Albert Walter gilt unangefochten als Nestor der deutschen Exilforschung. Angeregt durch die Lektüre von Thomas Mann und Bertolt Brecht verschrieb sich der Germanist und Literaturwissenschaftler, der aus einem antifaschistischen Elternhaus stammte, ganz der Sammlung, Edition und Kommentierung der deutschsprachigen Exilliteratur. Vielfach geehrt starb Hans-Albert Walter 2016 in Frankfurt am Main.
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