Eine altbekannte Allianz aus Seuchenwächtern, Medien, Ärzten und Pharmalobby ist auch zu Corona-Zeiten wieder am Werk ¿ man trifft auf erstaunliche personelle Kontinuitäten über fast zwanzig Jahre hinweg. Zum Beispiel Prof.¿Dr.¿Christian Drosten von der Berliner Charité. Ein Mann, der fast immer zur Stelle war, wenn im 21. Jahrhundert eine Pandemie aus der Taufe gehoben wurde, und dessen Warnungen ¿ manchmal bis aufs Komma gleichlautend ¿ sich zuverlässig als falsch erwiesen; der einen PCR-Test für ein »neuartiges« Coronavirus quasi in der Tasche hatte, bevor überhaupt irgendjemand wissen konnte, dass es sich um ein Coronavirus handelte; der auf fast schon unheimliche Weise plappernde Ratlosigkeit in mediale Expertise verwandelte, monopolisierte und verbreitete; der als Chef des maßgeblichen Referenzlabors weltweit die Diagnostik mitbestimmte ¿ und der zudem in das Geschäft der Seuchenwächter selbst verstrickt ist.
Die Welt lebt aktuell im Wartesaal der Apokalypse. Das ist kein Zufall. Denn es gibt eine lange Vorgeschichte, die eine Ahnung von der Offenbarung vermittelt, die uns noch bevorstehen soll.
Walter van Rossum, Jahrgang 1954, schloss seine Studien der Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris 1988 mit einem Doktortitel ab. Seine ersten Veröffentlichungen galten dem Werk von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Nach einigen Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln hat er sich als freier Autor etabliert – von WDR bis DLF, von ZEIT bis FAZ.
Als Medienkritiker wurde er 2004 einem großen Publikum bekannt, weil er mit »Meine Sonntage mit Sabine Christiansen« unbequem an bequemen Fernsehsesseln rüttelte. 2007 machte sich van Rossum dann endgültig unbeliebt, indem er unter dem legendären Titel »Die Tagesshow: Wie man in 15 Minuten die Welt unbegreiflich macht« eine der heiligen deutschen Informationskühe sprachlich brillant in ihre Einzelteile zerlegte.
Die panische und einseitige Berichterstattung der Medien während der Corona-Pandemie wurde für ihn zum Anlass einer systematischen Kritik. Das Ergebnis dieser geistreichen und akribisch belegten Recherche war das Enthüllungsbuch »Meine Pandemie mit Professor Drosten«. Noch im selben Jahr 2021 folgte »Die Intensiv-Mafia«, das er zusammen mit Tom Lausen geschrieben hat. Beide Bücher wurden zu Spiegel-Bestsellern.
Seit Herbst 2021 diskutiert Walter van Rossum mit wechselnden Gesprächspartnern über brisante Themen der Gegenwart. Die Kultsendung »The Great WeSet« wurde zunächst im Rubikon und wird jetzt bei Manova veröffentlicht.