Stern-Journalist Stefan Schmitz präsentiert einen ungewöhnlichen Fund: Das Manuskript zu einem Buch, das 1941-44 an der Ostfront entstand. Ein Dokument des Grauens, geschrieben in den wenigen freien Zeiträumen außerhalb der Schützengräben und manchmal selbst dort. Vor allem aber eine erschütternde Anklage gegen den Krieg, die weit hinausreicht über den Kontext ihres Entstehens.
Willy Peter Reese ist zwanzig Jahre alt und will eigentlich Schriftsteller werden. Doch dann wird er zur Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt. Zu seinem eigenen Entsetzen unterwirft er sich den grausamen Spielregeln eines mörderischen Krieges und beschreibt diese „Verheerung“ seiner Seele in einem erschütternden Fronttagebuch. Ein authentisches Dokument aus der Feder eines talentierten Erzählers.
Stefan Schmitz, geboren 1964, ist seit 1999 Reporter beim stern. Zuvor arbeitete er als Bonner Korrespondent des Focus und als Reporter und Redakteur bei Reuters. Heute lebt er in Hamburg.