Orthodoxie

Eine Handreichung für die Ungläubigen

  • fe-medienvlg
  • Hardcover
  • 304 Seiten
  • 205 mm x 130 mm x 27 mm
  • Erscheinungsdatum: 30.05.2022
  • Artikelnummer 978-3-86357-349-2

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Gilbert Keith Chesterton wurde 1874 in London geboren und ist 1936 ebendort gestorben. Er war Zigarrenraucher und Dialektiker, Vielschreiber und Gourmand. Unter seinen hundert Büchern sind die bekanntesten Der Mann, der Donnerstag war (1908) und Die Geschichten von Pater Brown (1911 bis 1935).

Chesterton verteidigt die Tradition, das Wunder, die Phantasie und das Dogma, aber auf eine Art und Weise, die jedem Dogmatiker von Herzen zuwider sein muß; denn er beruft sich dabei einzig und allein auf die alltägliche Erfahrung, den common sense, die Vernunft und die Demokratie. Man kann sein Buch auch als die Auto­biographie eines Abenteurers lesen, der mit zwölf ein Heide, mit sechzehn ein Agnostiker war, und den einzig und allein sein wildes Denken zum Glauben führte.

Gilbert Keith Chesterton
Gilbert Keith Chesterton, 1874–1936 in London, veröffentlichte etliche Romane, Bühnenstücke, zahlreiche Gedichte und mehr als 4000 Essays; Letztere im G.K.'s Weekly, dessen Herausgeber er von 1925–1936 war. Neben den rund 200 Kurzgeschichten verhalfen ihm die Kriminalromane um die Figur Pater Brown zu großer Popularität, sowie die zahlreichen Biografien u.a. über Thomas Aquin, den Heiligen Franziskus oder Bernhard Shaw, seinem lebenslangen Freund und kontroversem Diskussionspartner. Zu seinen Bewunderern zählten u.a. Franz Kafka, Robert Musil, Kurt Tucholsky, Ernst Bloch, Mahatma Gandhi und Hannah Arendt.Seine Motivation, 1922 in die Römisch-katholische Kirche einzutreten, legt er in Orthodoxy dar, seit 2013 wird seine Seligsprechung in Betracht gezogen.Zeitlebens stellte er sich entschieden gegen Euthanasie und Rassenkunde sowie den Nationalsozialismus und der Nietzsche-Ideologie, als auch gegen den Kolonialismus und die Eugenik. Ab 1926 entwickelte Chesterton die Theorie des Distributismus, den zuletzt Michel Hollebeque in seinem Roman »Unterwerfung« aufgriff. Mit seiner Opposition gegen den Kapitalismus ging allerdings auch eine antisemitischen Haltung einher, die ihn bis heute zu einer streitbaren Figur macht.In der Anderen Bibliothek erschienen zuletzt u.a.: Orthodoxie. Eine Handreichung für die Ungläubigen, Ketzer. Eine Verteidigung der Orthodoxie gegen ihre Verächter, Die Paradoxe des Mr. Pond und andere Überspanntheiten, Vier verehrungswürdige Verbrecher.