Nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie scheinen Bargeldzahlungen die Wurzel allen Übels zu sein. Unter dem Deckmantel der Kriminalitätsbekämpfung drängt die EU-Kommission auf eine europaweite Bargeldobergrenze. Deutsche Politiker überbieten sich mit immer neuen Forderungen bis hin zu Limits von maximal 10.000 Euro. Dass der Zwang zum digitalen Bezahlen am Ende gar nicht zu weniger Kriminalität führt, scheint die Gegner des Bargelds gar nicht zu interessieren, obgleich genau das oftmals ihr einziges Argument bleibt. Steht letztlich sogar die Abschaffung unseres Bargeldes auf dem Plan? Das wäre fatal, denn sicheres, allgemein verfügbares, anonymes, kostenfreies und stabiles Geld ist eine der zentralen Säulen unserer freiheitlichen Wirtschaftsordnung.
Schon eine deutliche Begrenzung von Bargeldzahlungen ermöglicht den Kontrollstaat. Jeder kann durch den Staat nach Belieben diszipliniert werden. Ohne Bargeld gibt es keine wirkliche Freiheit und bankrotte westliche Industrienationen können leichter eine Währungsreform durchsetzen und sich auf Kosten der Bürger entschulden. Prof. Dr. Max Otte, profilierter Finanzmarktexperte und mehrfacher Bestsellerautor, erklärt in seiner Streitschrift, warum jeder gegen das drohende Bargeldverbot kämpfen muss und was jeder persönlich tun kann.
Max Otte ist Unternehmer, Publizist, Philanthrop und politischer Aktivist. Die Zeit nannte Ihn „einen der angesehensten Ökonomen Deutschlands“, das Handelsblatt den „renommierten Krisenökonomen“. Max Otte studierte an der Universität zu Köln, der American University in Washington, D.C. und promovierte an der Princeton University. Er hatte Professuren an der Boston University, der Hochschule Worms, und der Karl-Franzens-Universität Graz inne. Unternehmen, an denen Max Otte beteiligt ist, betreuen insgesamt 1,5 Milliarden Euro an Kundengeldern. Er ist Herausgeber des Kapitalanlagebriefes Der Privatinvestor und des Magazins PI Politik Spezial sowie Autor der Spiegel-Bestseller „Der Crash kommt“, mit dem er bereits 2006 die Finanzkrise vorausgesagt hat und 2019 „Weltystemcrash“.