Roland Garve

Jahrgang 1955, Studium der Zahnmedizin an der Universität Greifswald; 1981–83 wegen Vorbereitungen zur Republikflucht in der Strafvollzugseinrichtung Brandenburg-Görden inhaftiert, danach Ausreise aus der DDR; 1985 Promotion an der Universität Hamburg, ausgedehnte Forschungsreisen als Mediziner und Dokumentarist nach Afrika, Neuguinea, Südamerika, seit 1990 Zusammenarbeit mit den Völkerkundemuseen in Leipzig und Dresden bei der Feldforschung in Amazonien, Fachvorträge zu Ethnomedizin und Völkerkunde, Arbeit als Kameramann, Fotograf und Autor, Produktion zahlreicher Dokumentarfilme über Naturvölker, u.a.: »Mein Grün hat tausend Namen«, 1990; »Heller Wahnsinn«, 1991; »Zoe-Indianer – Versteckt im Regenwald«, 1996; »Die Zwergmenschen von Neuguinea«, 2007.