Warum Liebe weh tut

Eine soziologische Erklärung

  • Suhrkamp
  • Softcover
  • 467 Seiten
  • 5. Auflage
  • 178 mm x 111 mm x 28 mm
  • Erscheinungsdatum: 17.09.2012
  • Artikelnummer 978-3-518-29657-8

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Warum tut Liebe weh, jedenfalls gelegentlich? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Liebeskummer in vormodernen Zeiten und der Art und Weise, wie wir ihn heute erfahren und damit umgehen? »Ja«, sagt Eva Illouz, die Meisterin der soziologischen Analyse der Gefühlswelt moderner Menschen, und widmet sich in ihrem Buch der Schattenseite der Liebe. Sie zeigt, inwiefern der Liebesschmerz wesentlich von den gesellschaftlichen Bedingungen der jeweiligen Zeit geprägt wird. Das Leiden an der Liebe, so eine ihrer Thesen, ist kein individuelles Problem, sondern ein soziologisches Phänomen, das in Begriffen des Tauschs zwischen ungleichen Marktteilnehmern untersucht werden muss. Und so zeigt »Warum Liebe weh tut«, »was die verstehende Soziologie leisten kann: [...] Das Innen von außen sehen und das Private gesellschaftlich« (»Der Spiegel«).

Eva Illouz
Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris.

Michael Adrian
Michael Adrian lebt als freier Übersetzer und Publizist in Frankfurt am Main. Neben Autorinnen wie Eva Illouz und Tuvia Tenenbom überträgt er zusammen mit Bettina Engels auch Klassiker wie Jeremy Bentham und Edmund Burke.