Vom Verlierer nicht lernen heißt verlieren lernen.
Was ist aus uns geworden in den zwanzig Jahren seit Mauerfall und Wiedervereinigung? Warum konnte der Sieger mit seinem Sieg nichts anfangen? Der Abstieg des Westens begann vielmehr just im Moment seines größten Triumphes. Was haben wir aus vierzig Jahren Teilung und der Zeit danach eigentlich gelernt?, fragt Daniela Dahn. Ohne Tabus, bravourös erzählt, gewohnt streitbar und präzise recherchiert, entfaltet sie an vielen Beispielen nicht nur die Verlustgeschichte von Vereinigung und Krise, sondern legt auch die ungenutzten Chancen frei.
«Das Buch der Börne-Preisträgerin hat es in sich.»
Süddeutsche Zeitung
«Eine radikale Selbstdenkerin.» Der Tagesspiegel
«Ein großer Wurf!» Egon Bahr
Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des «Demokratischen Aufbruchs» und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang zwölf Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt «Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute» (2019).