Aufzeichnungen aus einem toten Haus

Roman

  • Hanser, Carl GmbH + Co.
  • Hardcover
  • 544 Seiten
  • 1. Auflage
  • 19,0 cm x 12,3 cm x 2,1 cm
  • Erscheinungsdatum: 09.03.2020
  • Artikelnummer 978-3-446-26573-8

Hardcover

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Fjodor M. Dostojewskis großer autobiographischer Roman in neuer Übersetzung

Am Anfang steht ein Mord: Alexánder Petrówitsch Gorjántschikow wird zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Der verwöhnte Adelige kommt nach Sibirien ins Lager. Der Schock von Verbrechen und Strafe verändert ihn zutiefst, und so beginnt er den Bericht über das, was ihm und seinen Leidensgefährten Tag für Tag widerfährt. Dostojewski schreibt aus eigenem Erleben: 1849 wurde er wegen revolutionärer Umtriebe zum Tode verurteilt, nach einer Scheinhinrichtung deportiert und verbrachte vier Jahre in Ketten. "Aufzeichnungen aus einem toten Haus" gehört zu seinen größten Büchern. Nach Tolstois "Krieg und Frieden" (Preis der Leipziger Buchmesse) hat Barbara Conrad nun auch dieses Meisterwerk neu übersetzt.

Fjodor M. Dostojewski
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.

Barbara Conrad
Barbara Conrad, geboren 1937, arbeitet als Slawistin in Heidelberg. Sie übersetzte Werke u. a. von Tschechow, Pasternak, Boris Pilnjak und Lew Tolstoi. Für ihre Neuübersetzung von Tolstois Krieg und Frieden (Hanser, 2010) erhielt sie den Preis der Leipziger Buchmesse.