Selam, Frau Imamin

Wie ich in Berlin eine liberale Moschee gründete

  • Ullstein Buchverlage
  • Hardcover
  • 304 Seiten
  • 2. Auflage
  • 21,0 cm x 12,8 cm x 3,0 cm
  • Erscheinungsdatum: 16.06.2017
  • Artikelnummer 978-3-550-08155-2

Hardcover

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Seyran Ates ist gläubige Muslimin. Die fundamentalistischen Tendenzen im Islam empören sie. Doch die letzten Jahre haben gezeigt: Gegen diese Entwicklungen anzuschreiben reicht nicht aus. Deshalb hat sich Ates entschlossen, gemeinsam mit anderen Muslimen eine liberale Moschee in Berlin zu gründen.

In Deutschland herrscht der türkische Staatsislam. Die meisten aktiven Imame haben ein gestörtes Verhältnis zur Religionsfreiheit, zur Gleichberechtigung und zum Recht auf Homosexualität. Sie predigen einen Islam von vorgestern - mit der Folge, dass liberale Muslime bei uns heimatlos geworden sind. Daran möchte Seyran Ates etwas ändern. Sie gewinnt Mitstreiter für die Gründung einer reformierten Moschee in Berlin und baut ein internationales Netzwerk von liberalen Muslimen auf. Sie lernt Arabisch und lässt sich in Istanbul zur Imamin ausbilden. Das engagierte Buch einer modernen Muslimin, die ihren Glauben leben will und sich nicht von patriarchalen Strukturen und den Dogmen der Strenggläubigen einschüchtern lässt.

Seyran Ateş
Seyran Ateş, 1963 in Istanbul geboren, lebt seit 1969 in Deutschland. Sie ist Autorin und arbeitete bis 2006 als Rechtsanwältin mit eigener Kanzlei. Ihr wurden zahlreiche Auszeichnungen verliehen, darunter das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse, das Bundesverdienstkreuz am Bande und der Verdienstorden der Stadt Berlin. Zuletzt sind von ihr erschienen Der Islam braucht eine sexuelle Revolution (2009) und Wahlheimat (2013). Seyran Ateş lebt in Berlin.