Beschreibung
Englische Piraten in der Karibik, »Rotröcke« in den nordamerikanischen Kolonien, reiche Nabobs in Indien, fromme Missionare in Afrika, ans Ende der Welt verbannte Sträflinge in Australien, Marinesoldaten auf den Schiffen der Royal Navy - auch auf ihren Schultern ruhte das Weltreich, das Großbritannien ab dem 17. Jahrhundert im Dienste Ihrer Majestät errichtete. Auf seinem Höhepunkt um 1900 umfasste dieses riesige Gebilde ein Viertel der Menschen und der Landmasse der Erde. Doch wie gelang es den Briten überhaupt, ihr Empire aufzubauen? Wie beherrschten und verteidigten sie es fast 400 Jahre lang? Warum zerbrach es ausgerechnet im 20. Jahrhundert? Und was können andere Imperien daraus lernen? Der Oxforder Historiker John Darwin, einer der besten Kenner der Geschichte des British Empire, zeigt in diesem Standardwerk, warum sich dieses Weltreich so weit ausdehnen und so lange halten konnte - organisierte Gewalt, so seine These, habe zur Herausbildung einer Identität und zu dessen »Erfolgsgeschichte« wesentlich beigetragen.
über die Autoren
Norbert Juraschitz
Norbert Juraschitz, geboren 1963 in Bergenweiler, hat in Tübingen und Wien Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er lebt in Tübingen und übersetzt historische und politische Sachbücher aus dem Englischen und Russischen, u. a. von Christopher Clark, Henry Kissinger, Kristina Spohr, Jung Chang und Ai Weiwei.
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