Ist der Islam noch zu retten?

Eine Streitschrift in 95 Thesen

  • ABOD Verlag
  • Audio-CD
  • 8 Seiten
  • 1. Auflage
  • 14,2 cm x 12,4 cm
  • 470 Min
  • Erscheinungsdatum: 30.06.2017
  • Artikelnummer 978-3-95471-556-5

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Auf den Merkzettel

Die Angst vor dem Islam geht um in Europa. Zu Recht, sagt Hamed Abdel-Samad, denn er ist eine Religion, die zu Gewalt und Diskriminierung aufruft. Das ist nur eine Lesart des Koran, erwidert der Münsteraner Professor Mouhanad Khorchide und fordert für den Islam eine Reformation, denn er sei im Kern eine Religion der Barmherzigkeit.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise des Glaubens, der islamischen Staaten und der islamischen Gemeinschaften im Westen diskutieren Hamed Abdel-Samad und Mouhanad Khorchide kontrovers zentrale Fragen dieser Religion. Sie greifen brennende Themen auf wie Scharia, Gewalt, Dschihad, Meinungsfreiheit, Menschenrechte, die Rolle der Frau und der Religion in der Demokratie. Ist der Islam noch zu retten? ist eine Streitschrift, die zwei unterschiedliche Perspektiven auf die Zukunft des Islam in den westlichen Staaten ermöglicht.

Hamed Abdel-Samad
Hamed Abdel-Samad, geboren 1972, studierte Sprachen und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft in Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur in München, er war Mitglied der Deutschen Islam Konferenz. Seine Bestseller sorgen für Aufsehen: ›Aufklärung durch Tabubruch‹ (ZDF-Aspekte). Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz.

Mouhanad Khorchide
Josef Freise, war von 1986 bis 1997 Referent und Geschäftsführer beim Internationalen Christlichen Friedens- und Entwicklungsdienst EIRENE. Er ist seit 1997 Professor im Fachbereich Sozialwesen der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen in Köln. Mouhanad Khorchide ist seit 2010 Professor für Islamische Religionspädagogik am „Centrum für Religiöse Studien“ (CRS) an der Universität Münster. Sein jüngstes Buch „Islam ist Barmherzigkeit“ wurde in überregionalen Feuilletons und im Fernsehen rezensiert.