Zynische Theorien

Wie aktivistische Wissenschaft Race, Gender und Identität über alles stellt - und warum das niemandem nützt

  • C.H.Beck
  • Softcover
  • 380 Seiten
  • 216 mm x 142 mm x 27 mm
  • Erscheinungsdatum: 17.02.2022
  • Artikelnummer 978-3-406-78138-4

Softcover

lieferbar innerhalb von 3-4 Werktagen
Auf den Merkzettel

IDENTITÄTSPOLITIK UND CANCEL CULTURE - WIE SICH DER NEUE AKTIVISMUS IN EINE GEFÄHRLICHE RICHTUNG BEWEGT


Nur weiße Menschen können Rassisten sein, nur Männer sind zu toxischem Verhalten fähig, es gibt kein biologisches Geschlecht, unsere Sprache ist sexistisch - ein neuer moralischer Kanon erobert westliche Universitäten und erschüttert die liberale Gesellschaft in ihren Grundfesten. Aber macht er die Welt auch wirklich besser? Helen Pluckrose und James Lindsay begeben sich in ihrem Bestseller auf die Spuren eines wissenschaftlichen Aktivismus, der überall nur noch Feinde sieht.



Postmoderne Denker wie Michel Foucault oder Jacques Derrida haben die Strukturen westlicher Gesellschaften so tiefgreifend dekonstruiert wie niemand vor ihnen. Ihr radikaler Skeptizismus hatte jedoch einen Preis. Helen Pluckrose und James Lindsay zeichnen in ihrem kontroversen Buch nach, wie die Grundannahmen der postmodernen Theorie seit den 1980er Jahren im Postkolonialismus, der kritischen Rassentheorie, im Feminismus, in den Gender Studies und in der Queer- Theorie für den politischen Aktivismus scharfgemacht wurden. Die selbsternannten kritischen Theorien sind vom akademischen Elfenbeinturm in die Lebenswelt herabgestiegen, wo sie mittlerweile als zynische Bannsprüche linker Identitätspolitik ihr Unwesen treiben und liberalen Werten wie wissenschaftlicher Objektivität und individueller Autonomie Hohn sprechen. Damit erweisen der neue wissenschaftliche Aktivismus und seine Wächter den Minderheiten, für die sie sich angeblich einsetzen, jedoch einen Bärendienst: Wirkliche soziale Probleme werden von einer völlig überzogenen Sprachkritik und Cancel Culture überlagert - und potenziell wohlmeinende Unterstützer ziehen sich entnervt zurück, weil sie im erhitzten Diskursklima vorschnell dem reaktionären Lager zugeschlagen werden.





Der Bestseller in den USA erstmals auf Deutsch
Ein Beitrag zur Debatte um Cancel Culture und Meinungsfreiheit
Wie der neue wissenschaftliche Aktivismus das freie Denken bedroht
Über die Kehrseiten von linker Identitätspolitik und "Wokeness"

Helmut Dierlamm
Helmut Dierlamm, Jahrgang 1955, übersetzte u.a. Timothy Garton Ash, Henry Kissinger, Naomi Klein, Walter Laqueur, Barack Obama und Tom Segev.

Sabine Reinhardus
Sabine Reinhardus, Jahrgang 1958, studierte Modedesign an der UdK in Berlin und Literarisches Übersetzen in München. Sie übersetzt seit vielen Jahren Kinder- und Jugendbücher, aber auch Sachbücher aus dem Englischen, Französischen und Niederländischen. Sie lebt in Genf.

Bitte beachten Sie die Kontaktangaben des Herstellers bei Fragen zur Produktsicherheit.
 
Kontakt für Produktsicherheit
Verlag C.H.Beck GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 9
80801 München
Telefon: +49 89 38189-0
E-Mail: produktsicherheit@beck.de