1946

Das Jahr, in dem die Welt neu entstand

  • Rowohlt Berlin
  • Hardcover
  • 538 Seiten
  • 1. Auflage
  • 222 mm x 154 mm x 45 mm
  • Erscheinungsdatum: 31.12.2015
  • Artikelnummer 978-3-87134-812-9

Hardcover

leider nicht mehr lieferbar Lieferbar ab 20.12.2031
Auf den Merkzettel

Nach dem zerstörerischsten aller Kriege ordnet sich die Welt von Grund auf neu. Aber auch neue Konflikte entstehen: So eint in Indien Moslems und Hindus allein der Hass auf die britischen Kolonialherren, in China greifen die Kommunisten nach der Macht, und in Palästina nimmt eine bis heute andauernde blutige Auseinandersetzung ihren Anfang. Japan wird die Demokratie verordnet, während in Europa weiterhin Vertreibung und Gewalt an der Tagesordnung sind. Zwei Weltmächte steigen auf, die fortan die Welt in Einflusssphären teilen: die USA und die Sowjetunion. Temporeich erzählt Victor Sebestyen von Politikern und Revolutionären, von Churchill, Stalin, Truman, Mao oder Gandhi, und von globalen Entwicklungen, die bis heute bestimmend sind. Sein Schauplatz ist die ganze Welt; er betrachtet oft vernachlässigte Ereignisse wie etwa jene in der Türkei oder Aserbaidschan, wo die ersten Stellvertreterkriege zu eskalieren drohen. Und wer weiß schon, wie die Amerikaner und Briten hinter den Kulissen um die atomaren Geheimnisse gerungen haben? Victor Sebestyen vereint kluge Analyse und mitreißendes Erzählen. Sein Buch ist ein Leseerlebnis - und lässt uns verstehen, warum die Welt, in der wir leben, so ist, wie sie heute ist.

Victor Sebestyen
Victor Sebestyen wurde 1956 in Budapest geboren und verließ Ungarn noch als Kind. Er ist Historiker und arbeitete als Journalist und Auslandskorrespondent u. a. für den «London Evening Standard» und die «New York Times». Heute ist er für «Newsweek» tätig. 2015 erschien bei Rowohlt Berlin sein Buch «1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand», das von der Presse hoch gelobt wurde. Victor Sebestyen lebt in London.

Hainer Kober
Hainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u.a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt. 

Henning Thies
Melvin Lasky, geboren 1920 und Sohn polnischer Juden, lebt in New York, als er 1943 als «Combat Historian» in die US-Army einberufen wird. Ein Jahr darauf bereist er das kriegszerstörte Deutschland. Nach der Kapitulation prägt er als Kulturbeauftragter der amerikanischen Besatzung in Berlin das intellektuelle Leben entscheidend mit. Er gründet die Zeitschrift «Der Monat» und wird damit zu einem der bedeutendsten Publizisten der Nachkriegszeit. 2004 stirbt er in Berlin. Sein Tagebuch wird von dem Historiker Wolfgang Schuller herausgegeben, der ein langjähriger Freund der Familie Lasky ist.