»Ich bin der Schrecken jedes Bourgeois. Ein Prolet mit Intelligenz und einer Million Dollar.« Michael Caine
Mit cooler Britishness und ironischem Witz blickt Michael Caine zurück auf sein Leben und eine mehr als sechzig Jahre andauernde Karriere als Schauspieler. Er beschreibt seinen Weg, der ihn aus einem Londoner Arbeiterviertel bis nach Hollywood führte. Die verdammten Türen sprengen - der sprichwörtlich gewordene Ausruf aus dem Film The Italian Job - erzählt vom Aufbruch im Swinging London der Sechziger und von Caines Begegnungen u. a. mit den Rolling Stones, den Beatles, Sean Connery, Roger Moore, Harold Pinter, John Osborne und gibt gleichzeitig Einblicke in das vergangene und gegenwärtige Hollywood (Marlene Dietrich, Cary Grant, Quincy Jones, Tom Cruise, Jack Nicholson, Bette Davis ...). Die Erinnerungen sind auch ein pragmatischer Ratgeber, der sich nicht nur an Schauspieler wendet: Mit Humor und Intelligenz erteilt Caine kleine und große »Lektionen«, die sich auf alle Lebenslagen übertragen lassen.
Sir Michael Caine, geboren 1933 als Maurice Joseph Micklewhite in ärmsten Verhältnissen in London, gelingt der Durchbruch als Schauspieler in den 1960er-Jahren mit Filmen wie "Zulu", "The Ipcress File" und "Alfie". Es folgt eine Karriere mit rund 100 Filmen und zahlreichen Auszeichnungen. Caine ist mehrfacher Oscar- und Golden-Globe-Preisträger.
Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Für Manesse hat er William Makepeace Thackeray, Ambrose Bierce, Jerome K. Jerome und den Earl of Chesterfield ins Deutsche gebracht.