Beschreibung
Mit Manufacturing Consent legten Noam Chomsky und Edward S. Herman im Jahr 1988 ein umfassendes Werk zur Funktionsweise der Massenmedien in kapitalistischen Demokratien vor, das heute als eine der meistgelesenen Studien zum Thema gilt. Fein und detailliert zeigen die Autoren, wie die Medien einen gesellschaftlichen Konsens herstellen, der den herrschenden wirtschaftlichen und politischen Interessen folgt. Diese Einflussnahme erfolgt aber nicht durch dunkle, verschwörerische Mächte im Hintergrund, sondern durch die ökonomischen Bedingungen der Medienlandschaft, die Chomsky und Herman analysieren und dabei Themen in den Blick nehmen wie: Eigentumsverhältnisse, Anzeigengeschäft, Quellenabhängigkeit, die Grenzen des Sagbaren und politische Einflussnahme sowie implizite gesellschaftliche Ideologien. Sie zeigen auf, wie Fragen formuliert und Themen ausgewählt werden, und machen die Doppelmoral sichtbar, die der Darstellung freier Wahlen, einer freien Presse und staatlicher Unterdrückung zugrunde liegt.
Mit Die Konsensfabrik liegt der Klassiker von Chomsky und Herman erstmals auf Deutsch vor und hat nichts von seiner Aktualität verloren.
Mit Die Konsensfabrik liegt der Klassiker von Chomsky und Herman erstmals auf Deutsch vor und hat nichts von seiner Aktualität verloren.
über die Autoren
Noam Chomsky
Noam Chomsky, geboren 1928, ist Professor emeritus am M.I.T. für Sprachwissenschaft und Philosophie. Er hat die moderne Linguistik revolutioniert und zahlreiche Bestseller über Politik verfasst. Chomsky ist einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit jeher ein prominenter Kritiker der amerikanischen Politik wie auch des globalen Kapitalismus.
Edward S. Herman
Edward S. Herman, geboren 1925 war ein US-amerikanischer Ökonom und Medienanalyst, der zuletzt als Professor emeritus of Finance an der Wharton School der University of Pennsylvania beschäftigt war.
Michael Schiffmann
Tom Burgis ist als Auslandsreporter für die Financial Times tätig, zuletzt in Johannesburg und Lagos. Aktuell lebt er in London, wo er ein Team für investigativen Journalismus leitet. Unter anderem Preisträger des renommierten Jerwood Awards im Januar 2013, ist er heute ein gefragter Kommentator bei der BBC, CNBC und weiteren internationalen Fern- und Radiosendern. Unerschrocken, eloquent und mutig, liefert Tom Burgis hier sein Erstlingswerk und stellt sich an die Spitze einer neuen Generation junger investigativer Journalisten.