Nach wie vor betrachten sich die USA grundsätzlich als die Guten - selbst dann, wenn sie das Gleiche tun wie jene Staaten, denen sie Böses unterstellen: Zivilflugzeuge abschießen, willkürlich Leute inhaftieren und umbringen, in fremde Länder einmarschieren. Und sie nehmen in Kauf, dass die Existenz der Menschheit bedroht ist wie noch nie. Dabei gäbe es die Chance auf Frieden und Sicherheit. Man müsste sie nur nutzen.
Noam Chomsky, geboren 1928, ist Professor emeritus für Sprachwissenschaft und Philosophie am M.I.T. Er hat die moderne Linguistik revolutioniert und zahlreiche Bestseller verfasst. Chomsky ist einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit jeher ein prominenter Kritiker der amerikanischen Politik wie auch des globalen Kapitalismus.
Aaron James promovierte an der Harvard University und hält eine Professur für Philosophie an der University of California, Irvine. Neben seiner Tätigkeit als Dozent und Buchautor (u.a. auch »Fairness in Practice: A Social Contract for a Global Economy«) ist er ein leidenschaftlicher Surfer.
Victor Sebestyen wurde 1956 in Budapest geboren und verließ Ungarn noch als Kind. Er ist Historiker und arbeitete als Journalist und Auslandskorrespondent u. a. für den «London Evening Standard» und die «New York Times». Heute ist er für «Newsweek» tätig. 2015 erschien bei Rowohlt Berlin sein Buch «1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand», das von der Presse hoch gelobt wurde. Victor Sebestyen lebt in London.
Hainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u.a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt.