Wie wir unsere Zukunft vor den Rechten retten
Reaktionäre Parteien verzeichnen wachsenden Zulauf - und sie gewinnen sogar Wahlen. Der Hass wächst, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft geraten unter Druck. Doch der Rechtsruck ist kein zufälliges Phänomen - im Gegenteil: Die Rechtsradikalen arbeiten seit Jahrzehnten daran, ihre Pläne umzusetzen, aber Gesellschaft und Politik blieben tatenlos. Wie es dazu kam und warum dennoch Hoffnung besteht, analysiert Matthias Quent. Der junge Rechtsextremismusforscher deckt faktenreich die Strategien und Ziele der Rechten auf, gibt Handlungsempfehlungen für den alltäglichen und politischen Umgang mit ihnen und zeigt, dass sich eine starke Demokratie nicht von rechten Populisten jagen lassen darf, sondern sie am besten rechts liegen lässt.
»›Deutschland rechts außen‹ ist ein Buch, das mit Gewinn zu lesen ist«»Stets gut belegt, eindrücklich, ohne zu dramatisieren, bietet ›Deutschland rechts außen‹ auch eine Argumentationshilfe im Freundeskreis. Matthias Quents Thesen sind nicht neu. Herausragend ist aber die kompakte und gut lesbare Zusammenfassung, die diesen Titel vor den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen zum Buch der Stunde machen.«»Mehr Mut zur Spannung – Matthias Quents Plädoyer für einen klarsichtigen Blick in die Vergangenheit und Zukunft hilft, Rechtsradikalismus zu unterscheiden und einzuordnen«
Dr. Matthias Quent, 1986 geboren und aufgewachsen in Thüringen, ist Soziologe und profilierter Rechtsextremismusforscher. Er ist Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) der Amadeu Antonio Stiftung in Jena. Gegründet als Konsequenz aus dem NSU-Komplex, werden dort Ursachen und Erscheinungsformen von Diskriminierung, Hass, politischer Gewalt und Demokratiefeindlichkeit erforscht. Sein Buch »Deutschland rechts außen« wurde mit dem Preis »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet.