Die Erfindung des Landes Israel

Mythos und Wahrheit

  • Ullstein Taschenbuchvlg.
  • Softcover
  • 400 Seiten
  • 4. Auflage
  • 18,7 cm x 12,0 cm x 2,5 cm
  • Erscheinungsdatum: 10.03.2014
  • Artikelnummer 978-3-548-61204-1

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Gehört Israel den Juden? Was bedeutet überhaupt Israel? Wer hat dort gelebt, wer erhebt Ansprüche auf das Land, wie kam es zur Staatsgründung Israels? Der israelische Historiker Shlomo Sand stellt den Gründungsmythos seines Landes radikal in Frage. Überzeugend weist er nach, dass die Juden nie danach gestrebt haben, in ihr »angestammtes Land« zurückzukehren, und dass auch heute ihre Mehrheit nicht in Israel lebt oder leben will. Nachdrücklich fordert er die israelische Gesellschaft auf, sich von den Mythen des Zionismus zu verabschieden und die historischen Tatsachen anzuerkennen.

Shlomo Sand
Shlomo Sand, geboren 1946 als Kind polnischer Juden in Linz. 1949 Übersiedlung der Familie nach Israel. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften in Paris lehrt Sand Geschichte an der Universität Tel Aviv. Er zählt zu den führenden Intellektuellen Israels und zu den schärfsten Kritikern der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern. Bei Propyläen erschienen »Die Erfindung des jüdischen Volkes« (2010), »Die Erfindung des Landes Israel« (2012) und »Warum ich aufhöre, Jude zu sein« (2013).

Markus Lemke
Markus Lemke lebt als freier Übersetzer und Dolmetscher aus dem Hebräischen und Arabischen in Hamburg. Er überträgt u.a. Werke von Eshkol Nevo und Dror Mishani.