Muster

Theorie der digitalen Gesellschaft

  • C.H.Beck
  • Hardcover
  • 352 Seiten
  • 3. Auflage
  • 21,7 cm x 13,9 cm
  • Erscheinungsdatum: 30.09.2019
  • Artikelnummer 978-3-406-74024-4

Hardcover

lieferbar innerhalb von 3-4 Werktagen
Auf den Merkzettel

ARMIN NASSEHIS RADIKALE THEORIE DER DIGITALE GESELLSCHAFT



Wir glauben, der Siegeszug der digitalen Technik habe innerhalb weniger Jahre alles revolutioniert: unsere Beziehungen, unsere Arbeit und sogar die Funktionsweise demokratischer Wahlen. In seiner neuen Gesellschaftstheorie dreht der Soziologe Armin Nassehi den Spieß um und zeigt jenseits von Panik und Verharmlosung, dass die Digitalisierung nur eine besonders ausgefeilte technische Lösung für ein Problem ist, das sich in modernen Gesellschaften seit jeher stellt: Wie geht die Gesellschaft, wie gehen Unternehmen, Staaten, Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden, aber auch wir selbst mit unsichtbaren Mustern um?



Schon seit dem 19. Jahrhundert werden in funktional ausdifferenzierten Gesellschaften statistische Mustererkennungstechnologien angewandt, um menschliche Verhaltensweisen zu erkennen, zu regulieren und zu kontrollieren. Oft genug wird die Digitalisierung unserer Lebenswelt heutzutage als Störung erlebt, als Herausforderung und als Infragestellung von gewohnten Routinen. Im vorliegenden Buch unternimmt Armin Nassehi den Versuch, die Digitaltechnik in der Struktur der modernen Gesellschaft selbst zu fundieren. Er entwickelt die These, dass bestimmte gesellschaftliche Regelmäßigkeiten, Strukturen und Muster das Material bilden, aus dem die Digitalisierung erst ihr ökonomisches, politisches und wissenschaftliches Kontroll- und Steuerungspotential schöpft. Infolge der Digitalisierung wird die Gesellschaft heute also regelrecht neu entdeckt.





Der Bestseller als Taschenbuch

Einer der bekanntesten deutschen Soziologen legt seine Gesellschaftstheorie vor

Eine völlig neue, unerwartete Perspektive auf die Digitalisierung

Armin Nassehi
Armin Nassehi  ist ein deutscher Soziologe. Aufgewachsen in Tübingen, München und Teheran; Mitglied des Vorstands der Stiftung Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, Mitglied im Stiftungsrat der Katholischen Universität Eichstätt und Professor für Allgemeine Soziologie an der LMU München.