Smarte Spalter

Die AfD zwischen Bewegung und Parlament

  • Dietz, J H
  • Softcover
  • 295 Seiten
  • 206 mm x 139 mm x 32 mm
  • 2 Karten, 39 Illustrationen schwarz und weiß, 15 Tabellen schwarz und weiß
  • Erscheinungsdatum: 21.10.2019
  • Artikelnummer 978-3-8012-0552-2

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Wie verändert die AfD das Parteiensystem? Und was heißt das für die Demokratie in Deutschland? Die Partei neuen Typs verbindet Rechtspopulismus mit konventionellen Moralvorstellungen, durchdringt die sozialen Netzwerke mit ihrer Agitation und hat, stärker als andere Parteien, den Charakter einer politischen Bewegung. Dieses Buch erklärt anhand empirischer Daten und neuester Studien die komplexe Entwicklung von Wählerschaft und Ideologie, Kandidaten und Programmatik, der Abgeordneten und ihrer Aktivitäten auf Landes- und Bundesebene.
70 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik verändert die AfD den Parteienwettbewerb dramatisch. Gestartet als Euro-kritische Partei, konzentriert sie sich heute auf die Bekämpfung von Migration und propagiert das Wiedererstarken einer nationalistischen Identität. Ihr Spektrum reicht von konservativ über protestorientiert bis hin zu rechtsextremen Haltungen. Das macht es schwer, sie zu erfassen. Die AfD fischt keinesfalls nur an den gesellschaftlichen Rändern, sondern sie hat längst die Mitte der Gesellschaft erreicht, der eine neue, weitere Spaltung droht.
Mit Beiträgen von Heiko Giebler, Magdalena Hirsch, Philippe Joly, Pola Lehmann, Josephine Lichteblau, Theres Matthieß, Reinhold Melcher, Sven Regel, Wolfgang Schroeder, Benjamin Schürmann, Niklas Stoll, Susanne Veit, Aiko Wagner und Bernhard Weßels.

Wolfgang Schroeder
Wolfgang Schroeder, geb. 1960, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel, Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Progressiven Zentrums.

Bernhard Weßels
Bernhard Weßels, geb. 1955, Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, Stellvertretender Direktor der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).