Die Corona-Litanei

Gedichte gegen die verordnete Verödung des Lebens


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Der Gang in den Abgrund: Werner Köhne, langjähriger arte-Dokumentarfilmer, Radiofeaturist für den deutschen Rundfunk und DW-Kolumnist, hat sich in die Eingeweide der Verwaltungssprache gewagt und deren zynische Leere zutage gefördert. Dem Jargon der Macht und der Gewalt stellt er eine Poesie des Lebens gegenüber: Menschsein ist mehr als noch nicht tot zu sein. »sie schätzen die Welt ab um uralte Fragen verstummen zu lassen wer sind wir wer waren wir wer werden wir sein«

Werner Köhne
Dr. Werner Köhne, geboren 1949 in Dorlar, arbeitete jahrzentelang als Dokumentarfilmer für den französisch-deutschen Sender arte, als Radiofeaturist für den Rundfunk in der Bundesrepublik und seit 2020 als philosophischer Kolumnist in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand. Sein Film über James Dean wurde 2005 vom New Yorker Dokumentarfilmfestival ausgezeichnet. In »Nie wieder Krieg« zeigte Köhne 2015 Geschichte und Aktualität der Friedensbewegung. Für den Film »Mein nie gelebtes Überleben« (1998) sowie sein Radiofeature »Auschwitz codiert – über Gründe und Abgründe des deutsch-jüdischen Verhältnisses« (2008) ging Köhne mit dem Literaturnobelpreisträger Imre Kertész der Frage nach: Ist im typisch deutschen berufspolitisch-ostentativen Philosemitismus ein judenfeindlicher Abgrund versteckt? Für seinen zuletzt gedrehten Film, »Kann man Gott beleidigen?«, drehte Köhne mit dem Karikaturisten der Jylands-Posten Kurt Westergaard. Köhne, Kind »einfacher Verhältnisse«, hatte zunächst als Altenpfleger gearbeitet, studierte dann Philosophie und promovierte schließlich im Jahr 1990. Köhne lebt in Köln, ist Anhänger des dortigen Fußballvereins und hat zwei Kinder (Zwillinge). Im Sodenkamp & Lenz Verlagshaus erschien von ihm zuletzt das Buch »Minima Mortalia«, eine Auseinandersetzung mit dem Tod in der Moderne.