Die Habsburger

Aufstieg und Fall einer Weltmacht

  • Rowohlt Berlin
  • Hardcover
  • 624 Seiten
  • 3. Auflage
  • 21,9 cm x 14,7 cm x 5,5 cm
  • Erscheinungsdatum: 21.04.2021
  • Artikelnummer 978-3-7371-0108-0

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Eine Dynastie wie die Habsburger hat es in der Geschichte nicht noch einmal gegeben. Aus einer kleinen Grafenfamilie im Südwesten Deutschlands wurde ein Herrschergeschlecht, das die römisch-deutsche Kaiserwürde eroberte und sich gleichzeitig ein eigenes Imperium entlang der Donau aufbaute. Mehr noch: Das Reich der Habsburger erstreckte sich zeitweilig über mehrere Kontinente, in ihm ging tatsächlich die Sonne nicht unter, wie die Zeitgenossen bewundernd sagten.
Martyn Rady fasst diese große Geschichte in eine große Erzählung, die die Herrschergestalten ebenso betrachtet wie die Grundzüge der europäischen Geschichte. Der Machtkampf im Mittelalter zwischen den Fürsten und dem Kaiser, die Glaubensauseinandersetzungen zwischen Reformation und Gegenreformation, die Bewegung der Aufklärung und der Nationalismus: Immer sind die Habsburger an entscheidender Stelle beteiligt. Das gilt dann auch für die letzte Phase, das 19. Jahrhundert bis zum «Großen Krieg», der das Ende der Habsburger brachte. Den ewigen Kaiser Franz Joseph, seine schöne Kaiserin Sisi, den bunten Vielvölkerstaat der k. u. k. Monarchie meint jeder zu kennen, sind sie doch zur Vorlage für unzählige Romane und Filme geworden. Rady zeigt, dass die Wirklichkeit eine andere war - und keineswegs weniger spannend.

Martyn Rady
Martyn Rady, geboren 1955, ist Professor für Mitteleuropäische Geschichte am University College London und Inhaber des dortigen Masaryk-Lehrstuhls. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte Südosteuropas und die Herrschaft Habsburgs. Darüber hinaus trat er als Übersetzer und Herausgeber mittelalterlicher Texte hervor. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Henning Thies
Melvin Lasky, geboren 1920 und Sohn polnischer Juden, lebt in New York, als er 1943 als «Combat Historian» in die US-Army einberufen wird. Ein Jahr darauf bereist er das kriegszerstörte Deutschland. Nach der Kapitulation prägt er als Kulturbeauftragter der amerikanischen Besatzung in Berlin das intellektuelle Leben entscheidend mit. Er gründet die Zeitschrift «Der Monat» und wird damit zu einem der bedeutendsten Publizisten der Nachkriegszeit. 2004 stirbt er in Berlin. Sein Tagebuch wird von dem Historiker Wolfgang Schuller herausgegeben, der ein langjähriger Freund der Familie Lasky ist.

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