Beschreibung
Im Zentrum von Chomskys Kritik steht die Heuchelei, die die außenpolitischen Interventionen der USA begleitet und die von den etablierten Medien mitgetragen wird. Beim "Krieg gegen die Drogen" in Südamerika ebenso wie bei den Drohnenangriffen in der arabischen Welt und dem auf vielen Ebenen betriebenen Dauerkonflikt im Nahen Osten geht es niemals um humanitäre Zwecke, sondern um die Aufrechterhaltung einer bröckelnden Weltordnung. "Solche Aktionen", schreibt Chomsky, "gehen nur von Schurkenstaaten aus. Genauer, von dem Schurkenstaat, der mächtig genug ist, um jeder Strafe zu entgehen."
über die Autoren
Noam Chomsky
Noam Chomsky, geboren 1928, ist Professor emeritus am M.I.T. für Sprachwissenschaft und Philosophie. Er hat die moderne Linguistik revolutioniert und zahlreiche Bestseller über Politik verfasst. Chomsky ist einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit jeher ein prominenter Kritiker der amerikanischen Politik wie auch des globalen Kapitalismus.
Gregor Kneussel
Noam Chomsky, geboren 1928 in Philadelphia, ist emeritierter Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. Seine sprachwissenschaftlichen Theorien machten ihn zu einem der einflussreichsten Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Als Kritiker der US-amerikanischen Politik erlangte er weltweite Berühmtheit. Wiederholt wurde er von den amerikanischen Behörden in Haft genommen, erstmals 1967 bei einer Demonstration gegen den Vietnam-Krieg. Chomsky tritt in seinen Publikationen gegen Kapitalismus, Globalisierung und die Manipulation der Medien auf. Zuletzt erschien von ihm bei Promedia "Die Herren der Welt. Essays und Reden aus fünf Jahrzehnten" (als E-Book erhältlich).